Heizungscheck spart Energie und Kosten
rhenag Energie empfiehlt Check bei Heizanlagen vor der Kälteperiode – hydraulischer Abgleich bringt optimale Wärmeverteilung – Tipps für effizientes Heizen
Siegburg. Ein konsequenter Heizungscheck vor der Kälteperiode lohnt sich: Ist er durchgeführt, läuft die Anlage deutlich effizienter – das spart Energie und Geld. Der Energiedienstleister rhenag Energie empfiehlt, Heizanlagen vor dem Herbst fachgerecht warten zu lassen – mindestens alle zwei Jahre und durchgeführt von einem Fachbetrieb. Für größere Wohnanlagen schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ohnehin seit 2024 eine Prüfpflicht vor. Experten raten aber auch Immobilienbesitzern, die nicht unter die Prüfpflicht fallen, zum Check: „Ein Heizungscheck vor der Kälteperiode hilft, Ausfälle zu vermeiden und zugleich Energieverbrauch und Heizkosten zu senken“, sagt Rouven Kurz, Projektleiter neue Geschäftsfelder bei rhenag Energie.
„Besonders viel Potenzial zur Energieeinsparung hat der sogenannte hydraulische Abgleich“, erläutert Rouven Kurz. Dabei stellt ein Fachbetrieb die Heizungsanlage so ein, dass alle Räume gleichmäßig und bedarfsgerecht warm werden. Dafür ermittelt der Sanitärexperte für jeden Wohnraum die benötigte Wärmeleistung und stellt daraufhin die nötige Wassermenge sowie die optimale Vorlauftemperatur ein. So läuft die Anlage besonders effizient; etwaige Störgeräusche in den Leitungen werden vermieden. Bei besonders alten Heizkörpern kann das Ventil für den hydraulischen Abgleich an der Heizung fehlen. Lassen Sie sich in diesem Fall von einem Fachbetrieb Ihres Vertrauens bezüglich einer Modernisierung beraten.
Auch kleine Maßnahmen verbessern die Leistung: Wer seine Heizkörper regelmäßig entlüftet, unterstützt die Anlage beim effizienten Betrieb. Rouven Kurz erläutert: „Das ist insbesondere dann ratsam, wenn ein Heizkörper gluckert und den Raum nicht mehr gleichmäßig erwärmt.“ Die Handhabung ist unkompliziert: Heizkörper auf höchste Stufe stellen und rund 30 Minuten warten, damit sich die Luft im Rohrsystem sammeln kann. Nun das Lüftungsventil mit einem Entlüftungsschlüssel öffnen und währenddessen einen Becher darunter halten. Ventil wieder schließen, wenn keine Luft mehr zischt und nur Wasser entweicht. Vorsicht beim Aufdrehen: Das austretende Wasser könnte heiß sein. Wer sich hier unsicher ist, sollte eine Fachfirma beauftragen oder die Entlüftung im Zuge der regelmäßigen Heizungswartung durchführen lassen.

Weitere Tipps vom Energieversorger: Heizkörper sollten freistehen und nicht durch Möbel oder Vorhänge verdeckt werden. Staubfreie Lamellen verbessern die Wärmeabgabe zusätzlich. Auch ein Wechsel von alten Thermostaten auf neue, temperaturgesteuerte Modelle kann Energie sparen, indem sie die Temperatur digital steuern und eine Heizung beispielsweise nachts automatisch absenken. Hauseigentümer können zudem durch Dämmung von Heizungsrohren Energieverluste vermeiden. Auch Systemdruck und Wasserstand sollten hin und wieder geprüft werden, denn ein zu niedriger Druck kann die Heizleistung beeinträchtigen.
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