Nahwärme für
Ihre Kommune
Nachhaltige Nahwärme für Kommunen
Effizient, umweltfreundlich und zukunftssicher – Nahwärme ist die Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Wärmeversorgung Ihrer Kommune. Mit über 25 Jahren Erfahrung unterstützt rhenag Städte und Gemeinden bei der Planung und Umsetzung moderner Wärmelösungen. Ob Neubaugebiete, kommunale Einrichtungen oder Quartierslösungen – wir entwickeln maßgeschneiderte Konzepte, die erneuerbare Energien optimal nutzen und gleichzeitig Kosten sparen. Gemeinsam gestalten wir eine klimafreundliche Energiezukunft für Ihre Region.
Was ist Nah- und Fernwärme?
Nah- und Fernwärme sind innovative Lösungen, um Gebäude effizient und umweltfreundlich mit Wärme zu versorgen. Dabei wird die Wärme zentral erzeugt und über ein Netz aus isolierten Rohrleitungen direkt zu den angeschlossenen Verbrauchern transportiert. Diese Methode ermöglicht eine besonders hohe Energieeffizienz und schont gleichzeitig die Umwelt.
Folgende Energiequellen werden dabei typischerweise genutzt:
✓ Erneuerbare Energien wie Solarenergie, Biomasse oder Geothermie.
✓ Kraft-Wärme-Kopplung, die Strom und Wärme gleichzeitig erzeugt
✓ Abwärme, z.B. aus Kläranlagen oder Gewässern
Die Wärmeversorgung erfolgt auf lokaler Ebene, z. B. innerhalb eines Ortsteils, einer Gemeinde oder eines Quartiers. Typische Wärmequellen sind Biogasanlagen oder Geothermieanlagen, die sich in unmittelbarer Nähe befinden.
Hier wird die Wärme über größere Entfernungen transportiert, z.B. von Kläranlagen oder Gewässern. Fernwärme eignet sich besonders für dicht besiedelte Gebiete und urbane Infrastrukturen und bietet Städten eine effiziente Wärmeversorgung.
Vorteile von Nahwärme für Ihre Kommune
Klimafreundlich & nachhaltig
Nahwärme nutzt erneuerbare Energien wie Solarenergie, Biomasse oder Geothermie. Dadurch reduzieren Sie die CO₂-Emissionen Ihrer Kommune erheblich und erfüllen wichtige Klimaziele.
Hohe Effizienz
Die zentrale Wärmeerzeugung ermöglicht eine optimale Energieausnutzung, insbesondere bei der Kraft-Wärme-Kopplung, die Strom und Wärme gleichzeitig erzeugt.
Kostensenkend
Durch die zentrale Versorgung entfallen die Investitions- und Wartungskosten für individuelle Heizungsanlagen in den angeschlossenen Gebäuden. Das spart Kosten für die Kommune und deren Bürger.
Zukunftssicher
Mit einer modernen Nahwärmelösung schaffen Sie eine verlässliche und skalierbare Infrastruktur, die den steigenden Anforderungen an nachhaltige Energieversorgung gerecht wird.
Kalte Nahwärme in Rommerskirchen
In der Gemeinde Rommerskirchen haben wir im Jahr 2022 ein Pilotprojekt gestartet: Im Neubaugebiet "Im Kamp" wurden 2 Doppelhaushälften, 6 Einfamilienhäuser, 1 Dorf-Café und mehrere Tiny-Houses an einen Eisspeicher angeschlossen. Die zentrale Energieversorgung für das gesamte Quartier wird somit über den Eisspeicher und mehrere Luftabsorber vorgenommen.
Das technische Vorzeigeprojekt verbindet Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit den Ansprüchen der zukünftigen Bauherren. Durch das innovative Wärmequellenmanagement und die intelligente Nutzung der Ressourcen lassen sich in diesem Neubauquartier über 20 Jahre hinweg etwa 600 Tonnen CO₂, im Vergleich zur konventionellen Wärmeversorgung mit Erdgas oder Öl, sparen.
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Wie funktioniert der Eisspeicher?
Um das Neubaugebiet mit einer nachhaltigen und innovativen Energieversorgung auszustatten, haben wir eine 4 Meter tiefe Betonzisterne mit einem Durchmesser von 9 Metern gebaut, die vollständig im Erdboden versenkt und mit einem Betondeckel verschlossen worden ist.
Durch die Zisterne ziehen sich spiralförmig etwa 5 Kilometer Kunststoffschläuche, die als Wärmetauscher-Leitungen fungieren. Die in den Leitungen zirkulierende frostsichere Flüssigkeit entzieht dem Wasser so lange Wärme, bis die kompletten 250.000 Liter in der Zisterne gefroren sind. Durch das Gefrieren des Wassers wird wiederum Wärme frei, die für die Versorgung der angeschlossenen Gebäude genutzt wird.
Der so entstandene Eisblock kann im Sommer auch zum Kühlen der Gebäude verwendet werden.
Das Volumen des Eisspeichers ist genau darauf ausgelegt, die geplanten Gebäude eine Heizperiode lang mit Wärme zu versorgen. Benötigt wird dazu nur Strom für den Betrieb der Wärmepumpen, und der wird in dem Rommerskirchener Baugebiet durch Solarkollektoren gewonnen. Auf diese Weise funktioniert die gesamte Energieerzeugung ohne den Einsatz fossiler Energieträger.
Diese Vorteile gibt es bei der "Energie aus Eis":
- klimaneutrale Wärme- und Kälteerzeugung
- ganzjähriges Wohlfühlklima (Heizen & Kühlen)
- kein Planungs-, Investitions- und Betriebskostenrisiko über die komplette Vertragslaufzeit
- es wird lediglich noch eine Stromwärmepumpe benötigt
- innovativer Technikeinsatz
- Erfüllung gesetzlicher Vorschriften (GEG)
Unsere Antworten auf Ihre Fragen zur kalten Nahwärme
Wie funktioniert die kalte Nahwärme dank Eisspeicher?
Das kalte Nahwärmenetz verbindet die angeschlossenen Gebäude mit einem zentralen Eisspeicher, der den Wärmepumpen im Winter als Umweltwärmequelle dient und sich dabei soweit abkühlt, dass er schließlich einfriert. In den Sommermonaten regeneriert sich der Eisspeicher, mit Hilfe der bei der Klimatisierung oder Kühlung der Gebäude entzogenen Raumwärme. Zusätzlich regeneriert der Eisspeicher über Solarkollektoren, welche die Strahlungsenergie der Sonne thermisch nutzbar machen.
Neben der Heizoption im Winter bietet das beschriebene innovative Versorgungskonzept also neben der klassischen Heizoption auch die Möglichkeit der regenerativen Gebäudekühlung bzw. Klimatisierung.
Was bedeutet kaltes Nahwärmenetz?
Die Wärme (8-20 Grad) wird durch Erdwärmebohrungen gewonnen und so durch das kalte Nahwärmenetz verteilt. In den Wohngebäuden wird es durch die angeschlossenen Wärmepumpen unter Einsatz von Strom weiter erwärmt. Das hält die Wärmeverluste sehr niedrig.
Wie sicher ist die Versorgung durch das kalte Nahwärmenetz?
Das kalte Nahwärmenetz wird, auch im Vergleich zu herkömmlichen Wärmetechnologien, sehr sicher sein. Tritt einmal eine Störung auf, so wird diese direkt an die Techniker der rhenag gemeldet und der Fehler zeitnah vor Ort behoben.
Was ist die passive Kühlung?
Über das kalte Nahwärmenetz ist eine passive Temperierung des Gebäudes möglich. Das bedeutet, dass in den heißen Sommertagen über das Heizungssystem die kühle Sole aus dem Netz zum Kühlen des Gebäudes genutzt werden kann. Somit kann die Temperatur auf rund 3 – 5 °C unterhalb der normalen Haustemperatur im Sommer gesenkt werden.
Heizen mit Eis einfach erklärt - der erste Bauabschnitt im Film
Warum rhenag der richtige Partner für Sie ist
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