Frühjahrsputz für mehr Ertrag
Saubere Solaranlagen haben eine höhere Leistung – rhenag Energie rät, Anlagen zu prüfen
Siegburg. Die Zahl der Sonnenstunden steigt und der Frühling nimmt Fahrt auf: Zeit für Hausbesitzer, einen Blick auf ihre Photovoltaikanlage (PV-Anlage) zu werfen. Denn im Herbst und Winter können sich auf den Modulen Staub, Dreck, Moos oder Laub ansammeln. „Jetzt, wo die Sonneneinstrahlung wieder zunimmt, ist der richtige Zeitpunkt, seine Solaranlage einmal unter die Lupe zu nehmen“, erläutert Thomas Beckers, Solarexperte von der rhenag Energie. Rund 80 Prozent ihrer gesamten Strommenge produzieren die Erneuerbare-Energien-Anlagen zwischen März und Oktober. „Besitzer von PV-Anlagen sollten sicherstellen, dass sie die Energie voll ausnutzen“, ergänzt der Solarexperte. Bis zu 15 Prozent Leistung kann bei starker Verschmutzung verloren gehen. Er rät allerdings davon ab, selbst aufs Dach zu steigen. „Eine erste Sichtprüfung ist zunächst von unten oder aus einem Dachfenster möglich“, erläutert Thomas Beckers. Kleinere Schmutzablagerungen werden durch einen sogenannten Lotuseffekt bei Regenfällen von alleine weggespült. Größere Verunreinigungen kann man auch schon mit dem bloßen Auge erkennen. Handlungsbedarf besteht, wenn die Zellen der Module verdeckt sind. Außerdem hilft zur Einschätzung, ob die Module ihre volle Leistung erbringen, ein Blick in die Handy-App zur PV-Anlage. Sie gibt Aufschluss über den aktuellen Stromertrag. Liegt dieser unter dem Soll-Wert oder dem Ertrag des Vorjahreszeitraums, kann das ein Hinweis auf eine Verschmutzung oder Störung der Anlage sein. Haben Hausbesitzer Verschmutzungen entdeckt oder bringt die Anlage nicht ihre volle Leistung, sollte ein Fachbetrieb mit der Wartung und Reinigung beauftragt werden.
Steckerfertige PV-Anlagen, sogenannte Balkonkraftwerke, die an leicht zugänglichen Stellen installiert sind, können von ihren Besitzern auch selbst gereinigt werden. „Dazu einfach die Anlage vom Netz nehmen und reinigen. Sie können dazu entweder das Kondenswasser aus dem Trockner, Regenwasser oder ein Produkt aus dem Handel nutzen. Wichtig ist, dass das Wasser salz- und kalkarm ist“, erklärt Thomas Beckers. Die kleinen PV-Anlagen werden immer beliebter, denn auch ohne eigenes Hausdach kann so die Sonnenenergie genutzt werden, etwa an einem Balkon oder auf einem Gartenhäuschen. Dabei ist die Montage der Mini-PV-Anlagen selbst für Laien kein Problem. Wichtig ist, dass man sein Balkonkraftwerk rechtzeitig im Marktstammdatenregister (MaStR) registriert und sich für den Anschluss Rat von einer Elektrofachkraft holt. „Mit der richtigen Wartung und Pflege steht dem eigenen Sonnenstrom dann nichts mehr im Wege“, sagt Thomas Beckers.


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