Fledermaus-Winterquartier eingeweiht

(ms) Hennefer Wohnquartier erfolgreich entwickelt: Die Stadt Hennef hat neuen Wohnraum geschaffen – für hunderte Fledermäuse. Dieses Wohnquartier besichtigte Bürgermeister Mario Dahm zusammen mit Michael Walter, Erster Beigeordneter der Stadt Hennef, Norman Petersson, Leiter Energiegeschäft rhenag Energie, sowie Sabine Claßen von der Hennef-Stiftung der Kreissparkasse Köln.

Geeignete Höhlen als Winterquartiere für heimische Fledermausarten sind in unserer Region selten, was die Anzahl der Fledermäuse begrenzt. Der ehemalige Wasserhochbehälter am Steimelsberg bietet nahezu ideale Bedingungen für eine Winter-Fledermausbehausung. Aufgrund der glatten Betonwände war bislang jedoch keine Besiedlung möglich. Dank der Förderung durch die Hennef-Stiftung der Kreissparkasse Köln in Höhe von 2.700 Euro sowie der Unterstützung der rhenag Energie in Höhe von 1.300 Euro hat das Umweltamt der Stadt Hennef Versteck- und Unterschlupfmöglichkeiten installieren können. Dazu wurden spezielle Hochlochziegel zu sogenannten Porotonbetten zusammengefügt und an den Wänden angebracht. In den Spalten der Tonziegel finden verschiedene Fledermausarten einen geeigneten Unterschlupf. Über die nächsten Winter kontrolliert das Umweltamt der Stadt Hennef Luftfeuchtigkeit und Temperatur, zwei wichtige Kriterien für eine mögliche Besiedelung.