Zwei Männer arbeiten auf einem Hausdach und installieren Photovoltaik-Module.Zwei Männer arbeiten auf einem Hausdach und installieren Photovoltaik-Module.

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Selbst erzeugen, selbst gestalten - Ihre Energiezukunft

September 2023

Die Energiemärkte sind aktuell kaum zu begreifen, Prognosen und damit Kostenkalkulationen sind sehr fragil. Aber auf Energie verzichten kann natürlich auch niemand. Da liegt die Frage nahe - warum erzeugen Sie Ihren Strom nicht einfach selbst? Das ist mit einer Photovoltaik-Anlage und der Unterstützung der rhenag einfacher, als man denkt.

Was ist eigentlich Photovoltaik?

Unter Photovoltaik (PV) versteht man die direkte Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie.

Das geschieht mit Hilfe von Solarzellen, die man inzwischen in vielen Geräten wie Taschenrechnern, aber auch auf Hausdächern findet. Solarzellen bestehen aus einem Halbleitermaterial, das unter dem Einfluss von Sonnenlicht Elektronen in Bewegung setzt und damit Strom erzeugt.

Der Begriff Photovoltaik setzt sich aus dem griechischen Wort für Licht (photos) sowie der Einheit für elektrische Spannung (Volt) zusammen. Photovoltaik ist ein Teilbereich der Solartechnik, die allgemein die Nutzung der Sonnenenergie zur Erzeugung von Wärme (Solarthermie) oder Strom beinhaltet.

Haus mit Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.

Was gehört zu einer PV-Anlage?

Eine Photovoltaikanlage besteht aus Solarmodulen, einer Unterkonstruktion, der Verkabelung und einem Wechselrichter. Diese Teile sorgen dafür, dass Solarstrom produziert, in Wechselstrom umgewandelt und ins Netz eingespeist wird. Zur korrekten Abrechnung des eingespeisten Stroms ist ein Zähler erforderlich.

Für eine besonders effiziente Nutzung des selbst erzeugten Stroms lässt sich die PV-Anlage um ein Energiemanagementsystem und einen Stromspeicher erweitern. So kann man den an sonnigen Tagen zu viel erzeugten Strom an trüben Tagen aus dem Energiespeicher holen. Erzeugt die PV-Anlage weniger Strom, als gerade benötigt, wird die fehlende Strommenge automatisch aus dem öffentlichen Netz bezogen.

Wie plane ich eine PV-Anlage?

Zunächst gilt es, die baulichen Voraussetzungen prüfen. Im Prinzip ist keine besondere Genehmigung erforderlich, doch in Sachen Denkmalschutz können Sonderregelungen greifen. Gemeinsam mit Fachleuten legt man dann die Rahmenbedingungen für die PV-Anlage fest: Wie groß kann die Anlage werden? Wie viel Strom soll sie erzeugen? Wie viel darf sie kosten? Dabei sollte man nicht nur den aktuellen Stromverbrauch berücksichtigen, sondern auch überlegen, ob man den selbst produzierten Strom auch für weitere Anwendungen wie eine Wärmepumpe oder das Laden eines Elektroautos nutzen möchte.

Die rhenag unterstützt Sie bei der Planung in allen Details mit der umfassenden Erfahrung Ihres Energieversorgers.

Lohnt sich eine PV-Anlage?

Eine Berechnung muss individuell für die eigene Situation erfolgen. Die Rendite ist von vielen unsicheren Faktoren abhängig. Geht man allerdings von weiter sinkenden Anschaffungskosten und steigenden Strompreisen aus, ist eine PV-Anlage in jedem Fall lohnenswert - und das umso mehr, je höher der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stromes ist. Eines lohnt sich in jedem Fall: Mit PV erzeugt man die umweltfreundlichste Energie und blickt in eine unabhängige, selbst bestimmte Energiezukunft.