Solarstrom optimieren: Frühjahrsreinigung für Solaranlagen leicht gemachtSolarstrom optimieren: Frühjahrsreinigung für Solaranlagen leicht gemacht

Energietrends

Frühjahrsputz für Solaranlagen: So steigern Sie die Effizienz Ihrer Solar-Anlage

April 2025

Der Frühling ist die ideale Zeit, um Solaranlagen gründlich zu reinigen und zu warten. Nach den Wintermonaten können Staub, Pollen, Vogelkot oder Schneereste die Leistung der Module beeinträchtigen. Eine regelmäßige Reinigung sorgt nicht nur für höhere Erträge, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Anlage.  

Thomas Becker Solarexperte der rhenag

rhenag Solarexperte Thomas Beckers

„Jetzt, wo die Sonneneinstrahlung wieder zunimmt, ist der richtige Zeitpunkt, seine Solaranlage einmal unter die Lupe zu nehmen“, erläutert Thomas Beckers, Solarexperte von der rhenag Energie.

Warum ist die Reinigung wichtig?

Verschmutzte Solarmodule können bis zu 20 % weniger Strom produzieren. Besonders nach dem Winter sammeln sich oft Staub und Schmutz durch Wind und Regen sowie Vogelkot, der sich regelrecht einbrennen kann und so zu langfristigen Schäden führt. Laub und Moos setzt sich in den Randbereichen fest und schließlich gibt es die Pollen im Frühjahr, die einen Film auf den Modulen bilden. All das verhindert die volle Lichteinstrahlung auf die Module. Eine saubere Anlage arbeitet effizienter und liefert mehr Solarstrom – besonders in den sonnenreichen Frühlings- und Sommermonaten.  

So holen Sie mehr aus Ihrer Solaranlage – der Reinigungs-Check im Frühjahr
Wie reinigt man Solaranlagen richtig?

Zunächst einmal ist ganz wichtig: Sicherheit geht vor. Arbeiten auf dem Dach sollte man nur mit geeigneten Sicherheitsvorkehrungen wie Sicherheitsgurt und stabilem Gerüst ausführen. Bei schwer zugänglichen Anlagen klettert man besser nicht selber aufs Dach, sondern beauftragt einen professionellen Reinigungsservice.  

Wichtig ist auch, die richtige Reinigungstechnik anzuwenden. Man verwendet am besten salz- und kalkarmes Leitungswasser, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Eine weiche Bürste oder ein Schwamm verhindern Kratzer.  Vom Hochdruckreiniger lässt man besser die Finger, zu starker Druck kann die Glasoberfläche beschadigen. Bei den Reinigungsmitteln sind aggressive Chemikalien zu vermeiden, am besten verwendet man spezielle Solarreiniger oder Spülmittel. Man sollte die Module am frühen Morgen oder an bewölkten Tagen reinigen, um starke Hitzeentwicklung zu vermeiden. Bei leichten Verschmutzungen reicht auch eine trockene Reinigung mit einem weichen Tuch.

Solarstrom optimieren: Frühjahrsreinigung für Solaranlagen leicht gemacht
Mehr Sauberkeit bedeutet mehr Sonnenstrom

Ein regelmäßiger Frühjahrsputz für die Solaranlage lohnt sich – mehr Sauberkeit bedeutet mehr Sonnenstrom. Wer unsicher ist oder keine Möglichkeit zur Selbstreinigung hat, kann einen Fachbetrieb beauftragen. So steht einer effizienten Solarenergieerzeugung im Sommer nichts im Wege!  Wer übrigens noch keine Solar-Anlage besitzt, kann sich bei der rhenag ausführlich informieren.