Klimaschutz zu Hause: Diese Alltagsgewohnheiten kosten CO₂ Klimaschutz zu Hause: Diese Alltagsgewohnheiten kosten CO₂

Energiespartipps

CO₂-Mythen im Alltag: Was wirklich stimmt und was Sie leicht ändern können

Juli 2025

CO₂-Mythen im Alltag: Was wirklich stimmt und was Sie leicht ändern können

Zwischen Irrtum und Wahrheit: Wie kleine Gewohnheiten große Wirkung haben. Sieben überraschende Erkenntnisse für den Klimaschutz zu Hause.

Jeden Morgen stehen wir auf, duschen, trinken Kaffee und fahren zur Arbeit – alles ganz normal. Doch hinter diesen alltäglichen Routinen verbergen sich oft CO₂-Fallen, die wir gar nicht auf dem Schirm haben. Wir von der rhenag helfen nicht nur bei der Energieversorgung, sondern möchten Sie auch dabei unterstützen, bewusster mit Energie umzugehen. Denn oft sind es die kleinen Veränderungen, die den größten Unterschied machen.

Die Realität: Eine Minute weniger unter der Dusche spart pro Person und Jahr etwa 320 Kilogramm CO₂. Das klingt wenig? Eine vierköpfige Familie reduziert so ihren CO₂-Ausstoß um über eine Tonne jährlich – so viel wie ein Kleinwagen auf 5.000 Kilometern verursacht.

Der Tipp: Stellen Sie eine Sanduhr ins Bad oder nutzen Sie Ihre Lieblingsplaylist als Zeitgeber. Drei Songs entsprechen etwa einer idealen Duschzeit.

Die Realität: Sabine L. aus Siegburg dachte das auch – bis sie ihre Stromrechnung nach einem Jahr konsequenter ECO-Modus-Nutzung sah. Ihre Waschmaschine verbrauchte plötzlich 40 Prozent weniger Strom, obwohl sie genauso oft gewaschen hatte.

Der Tipp: ECO-Modus aktivieren und entspannt zurücklehnen. Das Programm dauert zwar länger, arbeitet aber mit niedrigeren Temperaturen und intelligenter Technik deutlich effizienter.

Die Realität: Der unscheinbare rote Punkt am Fernseher kostet eine durchschnittliche Familie etwa 115 Euro pro Jahr. Ihr Energieanbieter im Rhein-Sieg-Kreis sieht diese "heimlichen Verbraucher" täglich in den Abrechnungen.

Der Tipp: Steckdosenleisten mit Schalter machen das Abschalten zum Kinderspiel. Einfach vor dem Schlafengehen einmal durchklicken.

Die Realität: Michael M. trinkt täglich seinen Kaffee im Pappbecher auf dem Weg zur Arbeit. Was er nicht wusste: Diese "Pappe" ist meist mit Plastik beschichtet und verursacht pro Becher etwa 60 Gramm CO₂. Bei 200 Arbeitstagen summiert sich das auf 12 Kilogramm jährlich – nur für die Becher.

Der Tipp: Ein Thermobecher amortisiert sich bereits nach drei Wochen. Viele Cafés gewähren sogar Rabatte für mitgebrachte Becher.

Die Realität: Familie Weber aus Hennef stellte fest: Wer Nudeln mit Deckel kocht, halbiert den Energieverbrauch. Beim täglichen Kochen macht das über 150 Kilogramm CO₂ im Jahr aus.

Der Tipp: Deckel drauf, Herdplatte früher ausschalten und die Restwärme nutzen. Bei Kartoffeln und Gemüse reicht oft schon wenig Wasser im Topf.

Die Realität: Eine alte 60-Watt-Glühbirne, die täglich vier Stunden brennt, verursacht jährlich etwa 35 Kilogramm CO₂. Die LED-Alternative: nur 5 Kilogramm. Bei zehn Lampen im Haus sind das 300 Kilogramm Unterschied.

Der Tipp: Beim nächsten Lampenwechsel zur LED greifen. Die höheren Anschaffungskosten haben sich meist schon nach einem Jahr amortisiert.

Die Realität: Ein Grad weniger Raumtemperatur reduziert den Heizenergieverbrauch um sechs Prozent. Wer von 22 auf 20 Grad runtergeht, spart bei einem Einfamilienhaus schnell 600 Kilogramm CO₂ pro Jahr.

Der Tipp: Programmierbare Thermostate regeln die Temperatur automatisch. Nachts und bei Abwesenheit reichen 16-18 Grad völlig aus.

CO₂-Mythen im Alltag: 7 Wahrheiten über Energiesparen

Klimaschutz muss nicht kompliziert oder teuer sein. Oft reicht schon ein bewussterer Umgang mit den Dingen, die wir täglich tun. Viele kleine Veränderungen beim Energieverbrauch zählen – und Ihr Geldbeutel freut sich gleich mit.