Unsere Oster-Tipps: Kochen, backen, feiern – und dabei ein bisschen Energie sparen
April 2023
Ostern ist ein wichtiges Familienfest, an dem wir - neben der religiösen Bedeutung - gerne kochen, backen und mit unseren Lieben zusammensitzen. Wir möchten Ihnen hier etwas zu traditionellen Ostergerichten erzählen – und zugleich ein paar Tipps geben, wie Sie trotz Festtagsfreude ein bisschen Energie sparen können.
Was wird Ostern traditionell gegessen und warum
In der christlichen Fastenzeit, die mit dem Ostersonntag endet, verzichtet man traditionell auf Fleisch. Gestartet wird ins Osterfest mit dem „Gründonnerstag“, an dem vor allem Grünes gegessen wird. So zum Beispiel im Garten gesammelte Kräuter oder auch Spinat mit Kartoffeln und Spiegelei.
Am Karfreitag – dem Tag der Kreuzigung – wird weiterhin auf Fleisch verzichtet. Da kommt in der Regel Fisch auf den Teller: Früher war das häufig Kabeljau, der zu deftigen Eintöpfen verarbeitet wurde - heute auch gerne Lachs, Forelle oder Zander. Der nachfolgende Karsamstag ist ein Tag der Vorbereitung auf den Höhepunkt des Osterfestes den Ostersonntag, an dem die Auferstehung Christi gefeiert wird. Daher wird hier meist viel gebacken und gekocht.
Ostersonntag – der kulinarische Höhepunkt
Der Ostersonntag ist meist auch ein kulinarischer Festtag. Zum Frühstück gibt es gerne süßes Gebäck wie ein Osterlamm oder ein Osterzopf. Nach der langen Fastenzeit darf jetzt wieder Fleisch auf den Tisch und das ist gerne Lamm- oder Hasenbraten. Auch Osterschinken und herzhafte Pasteten sind beliebt. Da auch sie nach den früher strengeren Fastenregeln 40 Tage lang nicht gegessen werden durften, sind Eier eine klassische Osterspeise. Von dem sonntäglichen Festmahl bleibt meist etwas für den Ostermontag über, bevor es am Dienstag wieder in die Arbeitswoche geht.
Energiespartipp Eier kochen
Die klassische Zubereitungsmethode für Eier ist immer noch das Kochen im Topf mit reichlich Wasser und offenem Deckel. Wesentlich energiesparender können Sie sie allerdings in einem speziell dafür konstruierten Eierkocher garen. Hier werden die Eier nicht im Wasser sondern im Wasserdampf erhitzt. Ähnlich wirkt die „Ogi-Methode“, bei der man den Kochtopf nur zwei Finger hoch mit Wasser füllt, und die Eier dann bei geschlossenem Deckel kocht. Deutlich Energie können Sie auch sparen, wenn Sie das Wasser für das Eierkochen nicht im Topf sondern im Wasserkocher erhitzen, dabei allerdings nur so viel Wasser nehmen, wie Sie wirklich benötigen.
Energiespartipp Backen
Auch für das Backen gilt, nutzen Sie Ihren Backofen möglichst nacheinander – oder sogar gleichzeitig - für mehrere Backwerke oder Gerichte. So können Sie deutlich Energie sparen. Durch das „serielle Backen“ sparen Sie auf jeden Fall auch das Vorheizen, dass sowieso oft nicht erforderlich ist, auch wenn es in Rezepten meist empfohlen wird. Außerdem brauchen Sie dank der entstandenen Abwärme Ihre Küche (nicht nur) am österlichen Koch- und Backtag wenig bis gar nicht zu heizen.
Energiespartipp Kochen und Braten
Wenn Sie in den österlichen „Kochmarathon“ starten, ist es sinnvoll, den Herd nicht immer wieder anzuheizen, sondern die erzeugte Wärme gleich für mehrere Gerichte zu nutzen. Überlegen Sie gut, welche Topfgröße Sie für welches Gericht benötigen und auf welcher, in der Größe passenden, Herdplatte sie kochen. Verwenden Sie - wie beim Eierkochen - nicht zu viel Wasser. Der Deckel sollte beim Kochen so oft wie möglich geschlossen bleiben. Last but not least: Bei Ceran-Kochfeldern und klassischen Elektroherden bleiben die Kochplatten auch nach dem Ausschalten eine Weile warm. Diese Energie sollten Sie nutzen, und die Platten vor dem Ende des Kochvorgangs ausschalten.