Es ist wieder so weit: Die ersten warmen Sonnenstrahlen kitzeln die Nase und der Frühling ruft uns zu einem Neuanfang auf. Der Frühjahrsputz steht an – eine Tradition, die tief in uns verwurzelt ist. Doch halten sich auch viele Irrtümer und Fehler hartnäckig, die wir dieses Jahr endgültig aus unseren Häusern kehren wollen.
Mehr als die Hälfte der Deutschen schwingen alljährlich den Putzlappen, doch bei der Frage nach dem "Wie?" scheiden sich die Geister. Das rhenag-Team hat die gängigsten Irrtümer für Sie neu sortiert, aufgeräumt und auf den Prüfstand gestellt.
Mythos 1: Der Allzweck-Schwamm
Der Küchenschwamm wird oft als Keimschleuder Nummer eins verunglimpft. Zweifellos, er kann ein Hort für Bakterien sein, aber er ist nicht allein. Auch der Wischmopp verdient Aufmerksamkeit. Nach jeder Benutzung sollte er gründlich gereinigt werden, um die Verbreitung von Keimen zu verhindern.
Die Logik scheint bestechend: Bei Sonnenlicht sieht man den Schmutz besser. Doch Vorsicht, die Sonne trocknet das Putzwasser zu schnell und hinterlässt Streifen. Überlegen Sie stattdessen, wann die Fenster tatsächlich den meisten Schmutz abbekommen und passen Sie Ihre Putzroutine dementsprechend an.
Ein feuchtes Tuch gegen den Staub – ein altbewährtes Mittel. Allerdings empfiehlt die Stiftung Warentest statische Tücher, die den Staub effektiver einfangen. Verabschieden Sie sich von halben Lösungen und nutzen Sie das, was wirklich funktioniert.
Viele warten, bis der Beutel des Staubsaugers prall gefüllt ist. Doch zu warten, bis keine Luft mehr durchkommt, bedeutet auch, dass die Saugleistung leidet. Regelmäßiger Wechsel fördert Effizienz und Frische.
Ein komplettes Wochenende, eingetaucht in Reiniger und Staub? Nicht notwendig. Zerlegen Sie die Aufgabe in überschaubare Einheiten und nehmen Sie sich Raum für Raum vor. So bleibt das Ergebnis übersichtlich und gründlich.
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass man mit schärferen Reinigern bessere Ergebnisse erzielt. Tatsächlich brauchen die meisten Oberflächen keine chemische Keule. Milde Reiniger und Hausmittel erfüllen oft den gleichen Zweck und schonen dabei die Umwelt und die Gesundheit.
Beim Putzen neigen viele dazu, mit Wasser nicht zu sparen. Doch zu viel davon kann Möbeln, Böden und anderen Oberflächen schaden. Nutzen Sie Wasser sparsam und achten Sie darauf, nur so viel zu verwenden, wie wirklich notwendig ist.
Energieversorger helfen Ihnen klug Energie zu sparen. Weniger ist oft mehr – das gilt fürs Putzen genauso wie für den Energieverbrauch. Sorgen Sie gut für Ihr Heim und die Umwelt, heute und in Zukunft. So wird Putzen zu einer Sache, die nicht nur Ihr Zuhause, sondern auch die Welt ein kleines bisschen besser macht.