November 2024
Viele denken vielleicht, dass sich Photovoltaikanlagen nur im Sommer lohnen, wenn die Sonne stark scheint. Doch wir von der rhenag räumen mit diesem Mythos auf! Photovoltaik kann auch im Winter wertvolle Dienste leisten und zur Energieerzeugung beitragen.
In unserem Artikel gehen wir auf verbreitete Vorurteile ein und zeigen Ihnen, warum Solarenergie auch in der kalten Jahreszeit eine sinnvolle und nachhaltige Option ist.
Es stimmt, dass die Leistung im Winter geringer ist als im Sommer, weil die Tage kürzer und die Sonnenstunden weniger sind. Trotzdem produziert die Anlage auch bei geringer Sonneneinstrahlung Strom. Sogar diffusem Licht, wie es bei bewölktem Himmel vorkommt, können Solarmodule Energie gewinnen. Zwar liegt die Produktion im Winter bei etwa 20-30 % der Sommerproduktion, doch sie bleibt ein wertvoller Beitrag zur Stromversorgung.
Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Solarmodule nur bei direkter Sonne funktionieren. Tatsächlich können die Module auch aus diffusen Lichtquellen Strom erzeugen, also auch an trüben Wintertagen. Zwar ist die Effizienz bei direkter Sonneneinstrahlung höher, aber moderne Photovoltaik-Module sind so entwickelt, dass sie auch bei weniger Licht noch eine ansehnliche Strommenge produzieren können.
Natürlich kann Schnee auf den Solarmodulen die Stromproduktion beeinträchtigen. Doch die meisten Anlagen sind schräg installiert, wodurch der Schnee oft von selbst abrutscht. Zudem erwärmen sich die Module beim Betrieb leicht und tragen so dazu bei, dass Schnee schmilzt. An besonders kalten Tagen, an denen Schnee länger auf den Modulen liegt, kann es aber zu vorübergehenden Leistungseinbußen kommen.
1. Weniger Verbrauchsspitzen: Im Winter haben viele Haushalte einen höheren Energiebedarf, beispielsweise für Heizung und Beleuchtung. Photovoltaik kann helfen, diesen Bedarf teilweise abzudecken und den Strombezug aus dem Netz zu reduzieren.
2. Kosteneinsparungen durch Eigenverbrauch: Auch wenn die Produktion niedriger ist, spart jeder selbst erzeugte Kilowattstunde Stromkosten. Gerade bei steigenden Energiepreisen ist es ein Vorteil, den eigenen Strombedarf auch im Winter zumindest teilweise selbst zu decken.
3. Umweltfreundlich und CO₂-frei: Jede Kilowattstunde Solarstrom, die statt konventionellen Stroms genutzt wird, spart CO₂ und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Das gilt das ganze Jahr über – unabhängig von der Jahreszeit.
Module regelmäßig reinigen: Falls Schnee oder Laub die Module bedecken, kann es sinnvoll sein, sie vorsichtig zu reinigen. Achte darauf, keine scharfen Werkzeuge zu verwenden, um die Module nicht zu beschädigen.
Überwachungssysteme nutzen: Moderne Überwachungssysteme informieren dich über die Leistung deiner Anlage und zeigen an, ob beispielsweise Schnee auf den Modulen liegt. So kannst du schnell reagieren und die Effizienz maximieren.
Energiespeicher nutzen: In Kombination mit einem Batteriespeicher kannst du den tagsüber erzeugten Strom auch in den Abendstunden nutzen, wenn der Energiebedarf meist höher ist. Ein Energiespeicher macht die Solarenergie flexibler und steigert den Eigenverbrauch.
Photovoltaik lohnt sich nicht nur im Sommer. Auch im Winter produziert die Anlage Strom und kann zur Senkung der Stromkosten beitragen. Die Effizienz ist natürlich geringer als in den sonnenreichen Monaten, aber der Beitrag zur Energiebilanz ist trotzdem spürbar. Mit einer gut geplanten Anlage, eventuell ergänzt durch einen Speicher, und einer regelmäßigen Reinigung ist Photovoltaik auch im Winter eine verlässliche und umweltfreundliche Energiequelle.
Auf der rhenag Webseite und auch in unserem rhenag Kundenmagazin halten wir Sie über die neuesten Entwicklungen und Tipps zur effizienten Nutzung Ihrer Photovoltaikanlage auf dem Laufenden.