

Kuschelig warm im Herbst: Sockenheld oder Heizungsfan? Ihr cleverer Start in die Heizsaison!
Die Temperaturen sinken, die Abende werden frischer – und sofort stellt sich die Frage: „Schon heizen oder lieber noch warten?“ Genau dieses Dilemma kennen wir von der rhenag nur zu gut. Oft schwanken wir zwischen dem Wunsch nach wohliger Wärme und dem Gedanken an steigende Heizkosten. Gleichzeitig spielt auch die eigene Wahrnehmung eine Rolle: Schon wenige kühlere Tage können sich kälter anfühlen, als sie tatsächlich sind. Doch wie gelingt der clevere Start in die Heizsaison, ohne auf Komfort zu verzichten?

In unserem Beitrag zeigen wir Ihnen praxisnahe Tipps und spannende Hintergründe rund ums richtige Heizen – kompakt, verständlich und alltagstauglich. Wir bei rhenag beschäftigen uns täglich mit genau diesen Fragen und unterstützen Sie dabei, Ihr Zuhause gemütlich und gleichzeitig effizient durch die Heizsaison zu bringen.
Der psychologische Trick mit der ersten Heizung: Wenn die Seele Wärme will
Es ist ein Phänomen, das viele von uns kennen: Kaum sinken die Temperaturen das erste Mal unter 15 Grad, wird uns augenblicklich frösteliger als bei 10 Grad im Hochwinter. Woran liegt das? Unser Körper hat sich über Monate an sommerliche Temperaturen gewöhnt. Der plötzliche Temperatursturz, auch wenn er objektiv noch nicht dramatisch ist, wird von unserem Wärmeempfinden als ein viel größerer Schock wahrgenommen. Wir sind nicht akklimatisiert. Dieser "Kälte-Schock" löst oft den Reflex aus: "Dreh die Heizung auf!"
Dabei spielt auch die Erwartung eine Rolle. Wenn wir wissen, dass die Heizperiode beginnt, fokussieren wir uns mehr auf unser Kälteempfinden. Das Sofa fühlt sich kühler an, die Füße sind schneller kalt. Es ist weniger die objektive Raumtemperatur, die uns frieren lässt, als vielmehr die subjektive Wahrnehmung und der Wunsch nach dem gewohnten Komfort. Diesen psychologischen Effekt können wir uns zunutze machen: Indem wir bewusst alternative Wärmequellen einsetzen, "überlisten" wir unser Gehirn und verschieben den Heizstart.
Warme Socken vs. ein Grad mehr: Die Kosten-Nutzen-Rechnung
Bevor wir die Heizung auf „Winterfest“ stellen, lohnt ein Blick auf die Zahlen. Jeder Grad Raumtemperatur kostet bares Geld. Die Faustregel: Ein Grad weniger spart etwa 6 Prozent Heizenergie. Umgekehrt bedeutet jedes Grad mehr auf dem Thermostat rund 6 Prozent höhere Kosten.

Stellen Sie sich vor, Sie kommen nach einem Herbstspaziergang durch die Wahner Heide oder vom Drachenfels nach Hause. Die Wangen sind kühl, die Nase rot – und sofort wandert die Hand zum Regler. Doch bevor die Heizungsfee erscheinen muss, gibt es günstigere Alternativen, die Geldbeutel und Klima schonen.
Die "Sockenheld"-Strategie – Ihre kostenlosen Wärmebooster
1. Kleidung ist Trumpf:
Bevor Sie am Thermostat drehen, greifen Sie zu einem wärmeren Pullover, einer Strickjacke oder eben – den berühmten warmen Socken! Fleece-Decken auf dem Sofa sind nicht nur gemütlich, sondern auch effektive Wärmespender.
2. Heiße Getränke und warmes Essen:
Ein warmer Tee, eine Tasse Kakao oder eine frisch gekochte Suppe wärmen von innen und verbreiten eine wohlige Atmosphäre. Und wer backt, heizt gleich die Küche mit!
3. Fenster und Türen abdichten:
Gerade in älteren Häusern können Zugluft an Fenstern und Türen wahre Energiefresser sein. Mit einfachen Dichtungsbändern oder Zugluftstoppern können Sie hier schnell Abhilfe schaffen und die warme Luft drinnen halten.
4. Vorhänge und Rollos nutzen:
Ziehen Sie abends die Vorhänge zu oder lassen Sie die Rollos herunter. Das schafft eine zusätzliche Isolierschicht und hält die Wärme im Raum. Tagsüber lassen Sie die Sonnenstrahlen herein – die kostenlose natürliche Heizung!
5. Richtig lüften:
Auch wenn es paradox klingt: Regelmäßiges, kurzes Stoßlüften ist wichtig. Verbrauchte, feuchte Luft nimmt Wärme schlechter auf. Öffnen Sie die Fenster für 5-10 Minuten weit (Durchzug), schließen Sie sie dann wieder. Kipplüftung ist hingegen ineffizient und kühlt Wände aus.
6. Nicht auskühlen lassen:
Der wichtigste Tipp: Lassen Sie Ihre Räume nicht komplett auskühlen! Denn das Wiederaufheizen eines eiskalten Raumes verbraucht deutlich mehr Energie, als eine Grundtemperatur von etwa 16-17 Grad zu halten. Außerdem beugt eine Mindesttemperatur der Bildung von Schimmel vor – ein Thema, das in Herbst und Winter besondere Beachtung verdient.
Smart heizen: Technologie für Gemütlichkeit und Effizienz
Die gute Nachricht: Wir müssen uns nicht zwischen Frieren und hohen Kosten entscheiden. Moderne Technik und ein bewusstes Heizverhalten ermöglichen beides.
Programmierbare Thermostate sorgen dafür, dass Wärme nur dann genutzt wird, wenn sie gebraucht wird – morgens beim Aufstehen oder abends nach der Arbeit. So bleibt es angenehm, ohne unnötig Energie zu verbrauchen.
Noch bequemer sind intelligente Heizungssteuerungen, die per Smartphone steuerbar sind. Sie lernen das Verhalten der Nutzer, berücksichtigen Wetterdaten und regeln Heizkörper automatisch. Das spart Energie und erhöht den Komfort.
Auch die Zukunft hat begonnen: Die Wärmewende eröffnet Chancen, Heizkosten zu senken und gleichzeitig das Klima zu schützen. Erneuerbare Energien wie Solarthermie oder Wärmepumpen sowie moderne Speichertechnik machen Haushalte unabhängiger und schonen Ressourcen. Wir von der rhenag unterstützen Sie dabei, diese Technologien sinnvoll einzusetzen.
Der Start in die Heizsaison muss kein Kompromiss sein. Mit cleverem Verhalten und moderner Technik lässt sich die erste Heizstufe hinauszögern, ohne Komfort einzubüßen. Ob als Sockenheld oder Heizungs-Champion – Sie haben es in der Hand, Ihr Zuhause warm, effizient und kostenschonend durch den Herbst zu führen.
Weitere Tipps und unsere aktuellen Angebote für eine effiziente Heizsaison finden Sie auf unserer Website und in unserem Kundencenter. Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne!