Oktober 2024
Die Zeitumstellung rückt näher: Am 27.10. wird die Uhr wieder um eine Stunde zurückgestellt und die Winterzeit beginnt. Diese Umstellung signalisiert nicht nur kürzere Tage, sondern auch den Beginn der Heizperiode. Mit sinkenden Temperaturen und der bevorstehenden Dunkelheit neigen wir dazu, die Heizung aufzudrehen und es uns zu Hause warm zu machen. Doch wie Sie heizen, beeinflusst nicht nur Ihre Wohlfühltemperatur, sondern auch Ihren Energieverbrauch und damit Ihre Kosten.
Der Wechsel in die Winterzeit ist der ideale Moment, um sich Gedanken über effizientes Heizen zu machen und einige typische Fehler zu vermeiden. Wir haben im rhenag Kundenmagazin natürlich wiederkehrend über das Thema richtig Heizen geschrieben. Eine kluge Heizstrategie kann jedoch nicht nur das Raumklima verbessern, sondern auch bares Geld sparen. Hier sind 7 typische Heizfehler, die Sie leicht vermeiden können.
1. Falsche Raumtemperatur
Die richtige Raumtemperatur ist entscheidend. Viele Menschen überheizen ihre Räume, was nicht nur unnötig teuer ist, sondern auch das Raumklima beeinträchtigt. Empfohlen werden etwa 20 Grad im Wohnzimmer, 16-18 Grad im Schlafzimmer und etwa 22 Grad im Bad. Jede zusätzliche Gradzahl erhöht die Heizkosten um rund 6 Prozent.
2. Heizkörper nicht verdecken
Ein weiterer häufiger Fehler ist das Verdecken der Heizkörper durch Möbel oder Vorhänge. Diese blockieren die Wärmeabgabe und sorgen dafür, dass Ihr Heizkörper stärker arbeiten muss. Lassen Sie die Luft ungehindert zirkulieren, um Ihre Räume effizient zu beheizen. Auch wir von der rhenag empfehlen Ihnen, auf die richtige Platzierung von Möbeln zu achten.
3. Thermostat falsch einstellen
Stellen Sie sicher, dass das Thermostat richtig eingestellt ist. Viele drehen die Heizung abends ganz herunter und tagsüber wieder auf, was Energie verschwendet. Besser ist es, eine konstante, moderate Temperatur zu halten, da das Aufheizen oft mehr Energie verbraucht als das Halten einer gleichmäßigen Temperatur.
4. Richtig lüften
Frische Luft ist wichtig, aber falsch zu lüften, kann kostspielig werden. Statt Fenster stundenlang gekippt zu lassen, sollten Sie mehrmals täglich stoßlüften. Öffnen Sie die Fenster für 5-10 Minuten komplett – so tauschen Sie die Luft aus, ohne dass die Wände auskühlen. Vermeiden Sie es, während des Lüftens die Heizung laufen zu lassen.
5. Schlechte Isolierung von Fenstern und Türen
Durch schlecht isolierte Fenster und Türen entweicht wertvolle Wärme. Prüfen Sie die Dichtungen und investieren Sie in einfache Lösungen wie Zugluftstopper oder Fensterdichtungen. Eine gute Isolierung hilft nicht nur, Energie zu sparen, sondern macht Ihr Zuhause auch komfortabler.
6. Wäsche auf dem Heizkörper trocknen
Ein oft unterschätzter Fehler: Viele trocknen ihre Wäsche auf dem Heizkörper. Doch dies verhindert die optimale Wärmeverteilung und erhöht zudem die Luftfeuchtigkeit im Raum, was zu Schimmelbildung führen kann. Nutzen Sie stattdessen einen Wäscheständer oder besser noch, einen Trockner.
7. Es mit der Wärme übertreiben
Zu viel des Guten kann kontraproduktiv sein. Es ist wichtig, die Heizung auf die richtige Temperatur einzustellen und nicht den gesamten Tag auf höchster Stufe zu heizen. Ein paar Grad weniger können den Unterschied machen, ohne dass es spürbar ungemütlich wird. Wir raten daher, die Raumtemperatur anzupassen, wenn Sie das Haus verlassen.
Die Zeitumstellung markiert den Beginn der Heizperiode – ein idealer Zeitpunkt, um sich mit dem Thema energiesparendes Heizen zu beschäftigen. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie nicht nur Ihre Energiekosten senken, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Haben Sie noch weitere Tipps oder Fragen rund um das Thema Heizen und Energie? Wir von der rhenag freuen uns über Ihre Rückmeldungen an kundenmagazin@rhenag.de und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.