Im Durchschnitt macht der Stromverbrauch von Herd und Backofen in einem Zwei-Personen-Haushalt etwa zehn Prozent des Gesamtverbrauchs aus. Wir zeigen Ihnen, wie viel Energie verbraucht wird und wie hoch die Kosten sind.

Ein Induktionsherd verbraucht weniger Strom als ein normaler Elektroherd. Neuere Modelle mit Glaskeramik-Kochfeld sind effizienter als ältere mit Gusseisenplatten. In der Folge zeigen wir Ihnen den Verbrauch von Induktions- und Elektroherden.

• Ein moderner Elektroherd verbraucht nur etwa 0,5 kWh Strom in einer halben Stunde - bei täglichem Gebrauch ergibt das im Jahr nur etwa 82 Euro Kosten.
• Im Vergleich: Ein alter Herd mit Gusseisen-Platten benötigt etwa 50 Prozent mehr Strom und verursacht dadurch Kosten von knapp 165 Euro im Jahr. Überlegen Sie, welche Einsparungen ein neuer Elektroherd Ihnen bieten kann.
• Induktion: Ein Induktionsherd kann Ihnen dabei helfen, bis zu 20 Prozent Strom zu sparen im Vergleich zu einem Elektroherd. Es ist wichtig, vor dem Kauf eines Induktionsherds den Stromverbrauch und damit einhergehende Kosten zu berücksichtigen. Auch wenn Sie bereits ein Induktionskochfeld besitzen, lohnt es sich, ausreichend informiert zu sein über deren Nutzung.

Stiftung Warentest hatte den Stromverbrauch und die Kosten für die Erhitzung von 1,5 Litern Wasser getestet. Der Test umfasste einen Wasserkocher, Plattenherd, Ceranfeld und Induktionsherd bei einem damaligen Preis von 25 Cent pro kWh. Die Ergebnisse zeigten, dass der Wasserkocher die geringsten Kosten von etwa 4 Cent erzeugte, während der Plattenherd und Ceranfeld 9 bzw. 6 Cent kosteten. Der Induktionsherd verbrauchte zwischen 3 und 6 Cent, während ein Induktionsherd mit Booster-Funktion nur 3 bis 5 Cent kostete. Im Vergleich zu einem Ceranfeld ist die Ersparnis bei einem Induktionsherd kaum höher als 10 Euro pro Jahr. Wenn Sie jedoch noch einen Herd mit gusseisernen Platten verwenden, können Sie natürlich weit mehr einsparen. Die tatsächliche Einsparung hängt jedoch stark von Ihrem Kochverhalten ab.